Leitfaden für die Auswahl der richtigen Zutrittskontrollmethode: Von herkömmlichen Karten bis hin zu mobilen Zugangsdaten
Zugriffskontrollschlüssel sind ein wichtiger Bestandteil jedes modernen Sicherheitsplans. In diesem Leitfaden werden traditionelle Anmeldemethoden wie Proximity-Karten und Smartcards vorgestellt, die vielen Unternehmen immer noch gute Dienste leisten, aber auch neue Technologien wie mobiler Zugriff und umweltfreundliche Anmeldeinformationen vorstellen, die auf den Markt kommen.

Zutrittskontrollsysteme sind zusammen mit physischen Sicherheitsstrategien die Art und Weise, wie Unternehmen verwalten, wer wann und unter welchen Bedingungen ihre Einrichtungen betritt. Ganz gleich, ob es sich um ein Büro, ein Lager, eine Schule oder ein Krankenhaus handelt, Zugriffskontrollprotokolle sind der wesentliche Bestandteil für den Schutz von Menschen, Vermögenswerten und Daten. In einer Zeit erhöhter Sicherheitsrisiken sind effektive Zugangsdaten nicht mehr optional, sondern ein wichtiger Bestandteil der Infrastruktur eines jeden Unternehmens.
Warum Zugangskontrolle wichtig ist
Lösungen für die Zutrittskontrolle unbefugtes Betreten zu verhindern, indem die Identität überprüft wird, bevor der Zugang zu einem Gebäude, einem Raum oder einem Sicherheitsbereich gewährt wird. Durch die Beschränkung des Zugangs auf zugelassene Mitarbeiter oder Schüler können Unternehmen die Risiken in Bezug auf Diebstahl, Vandalismus und die Sicherheit von Einrichtungen erheblich reduzieren. Die wichtigste Methode, die bei Zugangskontrollsystemen verwendet wird, hilft bei der Durchsetzung von Sicherheitsprotokollen und schützt gleichzeitig sowohl physische als auch digitale Vermögenswerte.
Echtzeit-Überwachung und Prüfpfade
Moderne Zutrittskontrollsoftware bietet detaillierte Protokolle über jeden Ein- und Ausgang und bietet so wertvolle Einblicke in die Aktivitäten in der gesamten Einrichtung. Diese Prüfpfade unterstützen Untersuchungen, stellen die Einhaltung gesetzlicher Standards sicher und fügen zusätzliche Verantwortlichkeitsebenen hinzu – besonders wichtig in Branchen wie Gesundheitswesen, Finanzen und Fertigung.
Betriebliche Effizienz und Skalierbarkeit
Zugriffsberechtigungen können aus der Ferne verwaltet und aktualisiert werden, sodass Unternehmen neue Mitarbeiter einarbeiten, den Zugriff auf ehemalige Mitarbeiter einschränken oder Anmeldeinformationen problemlos ändern können. Integrierte Systeme können skaliert werden, um zusätzliche Standorte oder Zugangspunkte aufzunehmen, ohne die gesamte Infrastruktur zu überholen, was die Zutrittskontrolle zu einer kostengünstigen langfristigen Lösung macht.
Traditionelle Methoden für Anmeldeinformationen
Seit Jahrzehnten verlassen sich Unternehmen auf physische Anmeldeinformationen wie Magnetstreifenkarten, Proximity-Karten (Prox), Smartcards und mechanische Schlösser. Prox-Karten verwenden RFID für die Kommunikation mit Lesegeräten und sind einfach zu implementieren, während Smartcards mit verschlüsseltem Speicher und multifunktionalen Funktionen erhöhte Sicherheit bieten.
Häufige Anwendungsfälle für herkömmliche Zutrittskarten
Herkömmliche Zugangskarten wie Proximity- und Smartcards werden häufig für die Zugangskontrolle in einer Vielzahl von Umgebungen verwendet, in denen Komfort, moderate Sicherheit und administrative Flexibilität wichtig sind. Häufige Anwendungsfälle sind:
- Bürogebäude: Zugangskarten verwalten den Durchgang zu Haupteingängen, bestimmten Bürosuiten, Aufzügen und Parkplätzen und ermöglichen es Arbeitgebern, unterschiedliche Berechtigungen für Mitarbeiter oder Besucher festzulegen.
- Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen: Nur autorisiertes Personal darf sensible Bereiche wie Medikamentenlager, Patientenstationen und Datenräume betreten, um die Sicherheit und Privatsphäre der Patienten zu erhöhen.
- Schulen und Universitäten: Proximity-Karten bieten kontrollierten, überprüfbaren Zugang zu Klassenzimmern, Verwaltungsbüros, Schlafsälen und Laboren, verbessern die Sicherheit auf dem Campus und vereinfachen gleichzeitig die Verwaltung, wenn sich die Studentenzahlen ändern.
- Einzelhandel und Gastgewerbe: Der eingeschränkte Zugang zu Lagerräumen, Mitarbeiterbereichen und Küchen wird durch die Verwendung von Proximity-Karten durch autorisiertes Personal in Geschäften, Hotels und Restaurants durchgesetzt.
- Industrie und Lagerhaltung: Proximity-Karten vermitteln den Zugang zu Lagern, Produktionshallen, Ausrüstungsräumen und Laderampen und beschränken den Zutritt auf geschultes und qualifiziertes Personal.
- Behörden und sensible Standorte: Proximity-Karten unterstützen abgestufte Sicherheit für verschiedene Abteilungen oder Zonen mit der Möglichkeit, Anmeldeinformationen für verschiedene Mitarbeiter, einschließlich Besucher und Auftragnehmer, schnell zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Was ist der Unterschied zwischen Proximity- und Smartcards?
Hier sind die grundlegenden Unterschiede zwischen zwei beliebten Zugangskartenoptionen:
Proximity Cards
Der Mikrochip, der in eine Proximity-Karte eingebettet ist, hat nur eine Funktion: Er versorgt den PROX-Kartenleser mit der Identifikationsnummer der Karte und/oder der Codenummer der Standorteinrichtung, damit er mit einem Remote-Computer verifiziert werden kann. Viele Zutrittskontrollsysteme lesen nur die Identifikationsnummern aus und benötigen nicht den verfügbaren Speicher, der in einer Smartcard vorhanden ist. Prox-Karten werden hauptsächlich für den Türzutritt verwendet.
Smartcards
Eine Smartcard kann aufgrund des Mikrochips und des Speichers, die in die Smartcard eingebettet sind, eine Identifizierung, Authentifizierung und Speicherung von Informationen auf der Karte bereitstellen. Smartcards haben drei Hauptfunktionen: Authentifizierung, Speichern persönlicher Informationen, Speichern von Werten.
Der Speicher auf einer Chipkarte kann für die Zeiterfassung am Arbeitsplatz, als bargeldloses Bezahlen in Kantinen oder auf Parkplätzen oder als Prepaid-Mitgliedskarte programmiert werden.
Während diese traditionellen Zutrittskontrollmethoden und Kartentypen auch heute noch treu verwendet werden, sind neue Überlegungen für innovative neue Lösungen in den Bereich der Zutrittskontrolle gewichen.
- Verlorene oder gestohlene Karten können die Sicherheit gefährden
- Die Ausstellung von Kunststoffausweisen verursacht laufende Kosten
- Die Verwendung von Plastikkarten führt zu Umweltabfällen, wenn die Karten außer Umlauf gebracht werden
Aufkommende und wachsende Trends bei Zutrittskontrollmethoden
Mobile Berechtigungsnachweise
Eine bemerkenswerte Veränderung in der Zutrittskontrolllandschaft ist die Einführung mobiler Anmeldeinformationen. Diese Form des Zugangs ermöglicht es dem Nutzer, Türen mit dem Smartphone statt mit einer Plastikkarte zu entriegeln. Der HID 2025 State of Security & Identity Industry Report, in dem Daten von 1.800 Sicherheits- und IT-Experten weltweit gesammelt wurden, zeigt, dass über 80 % der Unternehmen bereits mobilen Zugriff nutzen oder planen, ihn in naher Zukunft zu implementieren – wobei 60 % die mobile Identität als einen der wichtigsten Trends bei der Zugriffskontrolle nennen. Obwohl mobile Credentialing zunimmt und digitale Lösungen an Popularität gewonnen haben, erweisen sich physische Credentials für viele Anwendungsfälle als immer noch notwendig.
Mobile Anmeldeinformationen Benefits
- Bequemlichkeit: Da die Nutzer ihr Mobilgerät fast immer bei sich haben, ist es weniger wahrscheinlich, dass sie ein Smartphone vergessen oder verlieren als ein physisches Abzeichen. Darüber hinaus erhöht das Suchen und Abrufen einer physischen Karte, während Sie andere Taschen oder Accessoires mit sich herumschleppen, die Frustration nur noch.
- Sicherheit: Die meisten mobilen Anmeldeinformationen sind verschlüsselt und können sogar eine biometrische Authentifizierung erfordern, wie z. B. einen Fingerabdruck oder eine Gesichtserkennung, wodurch eine zweite Ebene der Identitätsprüfung hinzugefügt wird, die das Duplizieren erschwert.
- Flexibilität: Anmeldeinformationen können aus der Ferne und bei Bedarf ausgestellt, aktualisiert oder widerrufen werden – ideal für hybride Arbeitsumgebungen oder den Betrieb an mehreren Standorten – was das Onboarding rationalisiert und den administrativen Aufwand reduziert.
- Berührungsloser Zugang: Reduziert den Oberflächenkontakt und verbessert die Hygiene – ein wichtiger Aspekt nach der Pandemie.
- Nachhaltigkeit: Der Bericht von HID zeigt, dass mobile Ausweise auch als Treiber der Nachhaltigkeit angesehen werden, da der Bedarf an der Herstellung und Entsorgung von Kunststoffausweisen reduziert wird. Der Bericht stellt fest, dass 75 % der Sicherheitsverantwortlichen inzwischen Nachhaltigkeit in die Auswahl der Lösung einbeziehen.
Mobile Anmeldeinformationen Considerations
Obwohl mobile Berechtigungsnachweise eine günstige Zugriffsmethode sind, sollten sich Unternehmen, die diese Lösung implementieren, auf wichtige Überlegungen vorbereiten:
- Geräteabhängigkeit und Backup-Prozesse: Als Notfallplan für Mitarbeiter und Besucher, die keinen mobilen Ausweis über das Smartphone verwenden können, sollten ein Besucherkiosk oder temporäre Ausweise zur Verfügung stehen.
- Privatsphäre und Datenschutz: Wenn biometrische Scans eingebunden sind, sollten Sie die damit verbundenen Datenschutzbedenken berücksichtigen, die erfordern, dass Benutzerdaten ordnungsgemäß verschlüsselt und gemäß den richtigen Vorschriften verwaltet werden.
- Interoperabilität und Integration: Stellen Sie sicher, dass Sie Plattformen auswählen, die sich in die vorhandene Zutrittskontrollinfrastruktur integrieren lassen.
- Benutzerschulung und -support: Die Einführung ist reibungsloser, wenn die Benutzer verstehen, wie sie mobile Anmeldeinformationen verwenden und grundlegende Probleme beheben.
Umweltfreundliche physische Karten
Da Nachhaltigkeit mehr denn je Geschäftsentscheidungen beeinflusst, erweisen sich umweltfreundliche Zutrittskarten als wertvolle Möglichkeit, Abfall zu reduzieren, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. Es gibt jetzt nachhaltige Kartenoptionen, die vollständig kompostierbar sind und aus recyceltem PVC hergestellt werden, Lösungen aus nachhaltig gewonnenem Bambus und Karten aus PVC-Mischungen mit geringerem CO2-Fußabdruck. EcoPass-Proximity- und Smartcards reduzieren beispielsweise Einwegkunststoffe um 85 % und sind am Ende ihrer Lebensdauer zu 100 % recycelbar.
Eco-Friendly Access Card Benefits
- Unterstützung der Nachhaltigkeitsziele: Öko-Karten tragen dazu bei, den Plastikverbrauch und die Kohlenstoffemissionen im Zusammenhang mit der traditionellen Ausweisproduktion zu reduzieren. Unabhängig davon, ob es sich um eine ESG-Initiative oder eine Green-Building-Zertifizierung (wie LEED) handelt, tragen nachhaltige ID-Materialien zu umfassenderen Umweltbemühungen bei.
- Aufrechterhaltung der Leistungserwartungen: Beibehaltung der gleichen Größe, Funktion und Lesbarkeit wie bei herkömmlichen Proximity-Karten.
- Ein kostengünstiger Übergang: Viele Eco-Karten sind so konzipiert, dass sie mit aktuellen Proximity- und Smartcard-Lesegeräten und -Systemen funktionieren, sodass keine neue Hardware und Infrastruktur erforderlich ist.
- Schaffen Sie ein positives Image: Der sichtbare Einsatz umweltfreundlicher Lösungen kommuniziert ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit – ein zunehmend wertvolles Kriterium für Mitarbeiter, Kunden und Stakeholder.
Überlegungen zu umweltfreundlichen Zugangskarten - Sicherheitsanforderungen: Bei der Auswahl einer neuen Zugriffskontrolllösung sollte diese immer überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie die Anforderungen an Lesereichweite, Haltbarkeit und Verschlüsselung erfüllt.
- Kompatibilität: Obwohl die meisten umweltfreundlichen Karten in der Regel mit bestehenden Systemen kompatibel sind, wird immer eine Bestätigung der Nutzbarkeit empfohlen.
- Wählen Sie einen seriösen Partner: Einkäufer sollten sicherstellen, dass der Lieferant klare Spezifikationen für seine umweltfreundlichen Zugangskarten anbietet und den recycelten Inhalt und die Materialbeschaffung bestätigt.
Obwohl mobile Berechtigungsnachweise zunehmen und digitale Lösungen an Popularität gewonnen haben, werden physische Berechtigungsnachweise für viele Anwendungsfälle immer noch erforderlich sein. Durch die Umstellung auf umweltfreundlichere physische Karten wie EcoPass oder HID Seos Bamboo können Unternehmen einen sicheren Zugang aufrechterhalten und gleichzeitig konkrete Schritte in Richtung Umweltverantwortung unternehmen.
Produktvergleich: Zugriffskontrollmethoden
Proximity Cards
Sicherheitsstufe: Moderat
Komfort: Hoch
Kosten: Niedrig/Mittel
Überprüfbarkeit: Nachverfolgbar, wenn digital
Handhabbarkeit: Moderat
Skalierbarkeit: Hoch
Einschränkungen des Schlüssels: Anfällig für Klonen, wenn die Verschlüsselung schwach ist
Smartcards
Sicherheitsstufe: Hoch
Komfort: Mittel/Hoch
Kosten: Mittel
Überprüfbarkeit: Detailliert und sicher
Handhabbarkeit: Moderat (benötigt Leser)
Skalierbarkeit: Hoch
Wichtigste Einschränkungen: Höhere Anschaffungskosten, Abhängigkeit vom Leser
Magnetic Stripe Cards
Sicherheitsstufe: Niedrig
Komfort: Hoch
Kosten: Sehr niedrig
Überprüfbarkeit: Minimal
Handhabbarkeit: Einfach, aber unsicher
Skalierbarkeit: Hoch
Wichtigste Einschränkungen: Leicht zu duplizieren, nutzt sich schnell ab
Wireless Wi-Fi-Locks
Sicherheitsstufe: Variiert (moderat bis hoch)
Komfort: Sehr hoch
Kosten: Mittel/Hoch
Überprüfbarkeit: Ereignisprotokolle sind oft robust
Verwaltbarkeit: Remote/zentralisiert
Skalierbarkeit: Ausgezeichnet
Wichtigste Einschränkungen: Kann hackbar sein, Strom-/Netzwerkabhängigkeit
Mobile Credentials
Sicherheitsstufe: Hoch
Komfort: Sehr hoch
Kosten: Mittel
Überprüfbarkeit: Vollständig überprüfbar
Verwaltbarkeit: Zentralisiert, flexibel
Skalierbarkeit: Ausgezeichnet
Wichtigste Einschränkungen: Erfordert Smartphones; Datenschutz/Benutzerakzeptanz
Fazit
Zugriffskontrollschlüssel sind ein wichtiger Bestandteil jedes modernen Sicherheitsplans und bieten eine leistungsstarke Kombination aus Sicherheit, Verantwortlichkeit und betrieblicher Kontrolle. Während traditionelle Anmeldemethoden wie Prox und Smartcards vielen Unternehmen immer noch gute Dienste leisten, prägen neue Technologien wie mobiler Zugriff und umweltfreundliche Berechtigungsnachweise die Zukunft rasant.
Da mobile Credentialing- und Nachhaltigkeitsinitiativen an Dynamik gewinnen, sollten Sicherheitsentscheidungsträger prüfen, wie diese Trends in ihre langfristigen Roadmaps integriert werden können. Mit der richtigen Strategie kann die Zutrittskontrolle mehr als nur Türen sichern – sie kann ein intelligenteres, sichereres und anpassungsfähigeres Unternehmen unterstützen.
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